Karl Landsteiner Gesellschaft

Institut für Neurochemie, Neuropharmakologie, Neurorehabilitation und Schmerztherapie

Leitung
Frau Carina Kronsteiner hat das Magisterium (Diplom Biologin) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg erfolgreich abgeschlossen!

Nach einer einjährigen, sehr intensiven Forschungstätigkeit am Karl Landsteiner Institut Mauer konnte Frau Carina Kronsteiner am 1. Dezember 2014 ihr Studium als Diplom-Biologin-Univ. mit dem Thema „Tryptophanmetabolismus bei Steinadlern – Untersuchung des Alterungsprozesses“an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg erfolgreich abschließen. Frau Univ.-Prof. Baran durfte als Erstgutachterin und Frau Univ.-Prof. Dr. Charlotte Förster vom Lehrstuhl für Neurobiologie und Genetik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg alsZweitgutachterin fungieren. Frau Mag. Carina Kronsteiner hat mittlerweile der „Forschervirus“ erfasst und sie hat sich mit Enthusiasmus zum Weiterstudium (Doktorat) entschlossen und sie wird die dafür erforderliche Forschungstätigkeit wiederum an unserem Institut realisieren.

Mag. Carina Kronsteiner mit Prof. Halina Baran
Mag. Carina Kronsteiner mit Prof. Halina Baran
Professor Oleh Hornykiewicz zu Besuch am Karl Landsteiner Institut Mauer

Es bedeutet für uns alle eine große Ehre, dass Univ.-Prof. Dr. Oleh Hornykiewicz meiner Einladung Folge geleistet hat und am 30 August 2010 mit seiner Gattin ins Landesklinikum Mauer kam. Ärzte des Klinikums und Mitarbeiterinnen des Karl Landsteiner Instituts Mauer versammelten sich in der Bibliothek des Klinikums, um von Professor Hornykiewicz über Beginn und heutigen Stand der Dopaminforschung zu hören und Fragen an den bekannten Wissenschaftler zu richten.
Für alle war spannend und aufregend diese herausragende Forscherpersönlichkeit im direkten Kontakt zu erleben.

2. Dissertantin am KLI für Schmerztherapie und Neurorehabilitation

2. Dissertantin am KLI für Schmerztherapie und NeurorehabilitationDie 1981 geborene Tierärztin Brenda Semler hat 2005 mit dem Fachschwerpunkt Lebensmittelsicherung und Gesundheitswesen an der Veterinärmedizinischen Universität Wien diplomiert und während dieses Studiums zusätzlich das Fach Biomedizin und Biotechnologie zu studieren begonnen. Ihr Zweitstudium wird sie voraussichtlich im Sommersemester 2008 mit einem weiteren Magisterium abschließen. Das Doktoratstudium der Veterinärmedizin begann sie 2006 und sie führt nunmehr ihre Dissertationsarbeit an der Abteilung Neurophysiologie, Institut für Physiologie der VMU Wien bei Frau Univ.-Prof. Dr. Halina Baran aus. Die Ausarbeitung der Dissertationsarbeit „Kynureninmetabolismus-veränderungen bei neurodegenerativen Erkrankungen“ findet im ebenso von Prof. Baran geleiteten Neurochemischen Laboratorium des Karl Landsteiner Instituts am Landesklinikum Mauer statt. Wir freuen uns, dass in unserem Krankenhaus das Karl Landsteiner Institut als akademische Ausbildungsstätte für DissertantInnen zunehmend gefragt und angenommen wird und die Themen Schmerztherapie und Neurorehabilitation verstärkt wissenschaftlich bearbeitet werden. Nachdem die schwierige Arbeit im Labor unentgeltlich oder nur mit einem kleinen Stipendium geleistet wird, verdient der Enthusiasmus und Idealismus unserer Dissertantinnen besondere Anerkennung!

Wissenschaftspreis 2007 der Medizinischen Gesellschaft NÖ

Wissenschaftspreis 2007 der Medizinischen Gesellschaft Niederösterreich:
„Glutamate and GABA levels in the frontal cortex of rats with chronic epilepsy“.
Halina Baran, Pavol Kalina, Josef Wallner, Heide Papst, Berthold Kepplinger

In der Arbeit “Choline Acetyltransferase, Glutamic Acid Decarboxylase and Somatostatin in the Kainic Acid Model for Chronic Temporal Lobe Epilepsy” (H. Baran, B. Kepplinger M. Draxler and G. Skofitsch, Neurosiglnals 2004;13:290-297) konnte mit dem von H. Baran ausgearbeiteten Tiermodell für die chronische Temporallappenepilepsie eine signifikante Erhöhung der Glutaminsäure-Dekarboxylase-Aktivität in kortikalen Regionen nachgewiesen werden. In der 2007 ausgezeichneten Arbeit wurden an diesem Modell die Glutamat- und GABA-Konzentrationen im Frontalkortex untersucht, um die Auswirkung der Enzymaktivitätserhöhung bei chronischer Epilepsie zu erfassen. Dabei wurde eine signifikante Erhöhung des GABA-Levels festgestellt und die ermittelte GABA/Glutamat-Ratio Erhöhung weist auf eine Aktivierung des GABA-ergen Systems im Frontalkortex hin. Die erhöhte GABA-erge Aktivität ist möglicherweise auf einen „Sprouting“- Prozess von GABA-ergen Neuronen zurückzuführen, was in den nächsten Studien hinsichtlich der funktionellen Bedeutung zu prüfen ist. Aus den bisherigen Ergebnissen kann vermutet werden, dass der reparative „Sprouting“-Prozess zur chronischen Epilepsie beitragen könnte. In Zukunft werden deshalb Experimente mit Substanzen ausgeführt, welche eine noradrenerge bzw. eine NMDA Rezeptor mediierte GABA-Freisetzung zeigen. Ebenso sollen GABA-mimetischen Substanzen gesucht werden, welche das Sprouting zu kontrollieren vermögen und damit einen protektiven und antikonvulsiven Effekt zur Vermeidung eines Chronifizierungsprozesses nach Auftreten einer Epilepsie zu bewerkstelligen vermögen.

News aus dem Institut
Besuch aus Südkorea

Leiterin des Departments für Biotechnologie an der Seokyeong Universität von Südkorea besuchte unser Karl Landsteiner Institut

Univ.-Prof. Dr. Halina Baran, Neurochemisches Labor, Karl Landsteiner Institut Mauer und Physiologisches Institut, Department für Naturwissenschaften, Veterinärmedizinische Universität Wien

Am 23. Juli 2007 besuchte Frau Univ.-Prof. Dr. Gi Eun Kim, Leiterin des Departments für Biotechnologie an der Seokyeong Universität in Seoul das Neurochemische Labor des Karl Landsteiner Instituts in Mauer und erörterte gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor, Prim. Dr. Kepplinger und mir Themen von beidseitigem Interesse. Insbesondere wurden Verbindungen zwischen klinisch orientierter Grundlagenforschung und biotechnologischer Ausarbeitung sowie Möglichkeiten für präklinische (e.g. tierexperimentelle) Prüfungen angesprochen. Ideen für gemeinsame Projekte wurde erörtert, wobei als eines der Ziele der Austausch von Post-Doc-StudentInnen sein sollte. Wir freuen uns, dass Frau Prof. Gi Eun Kim durch diesen Besuch auch Interesse an der Kooperation mit unserem Institut bekundete.

Besuch aus Südkorea
Von links nach rechts:
Prim. B. Kepplinger, Prof. Gi Eun Kim, Mag. M. Radner und Prof. H. Baran

 

Arbeit am Institut

Die Entdeckung, daß D-Cycloserin in in-vitro Untersuchungen den Pyridoxal-5-Phosphatkomplex und damit die Kynureninaminotransferaseaktivität beeinflusst und zur Reduktion der Kynurensäureformation beiträgt (Baran H., Kepplinger B. Neuroscience 2014), stellt ein sehr wesentliches Forschungsergebnis dar. Neurochemische Untersuchungen zur weiteren Klärung der Mechanismen folgen. Die Untersuchungen der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) bei Patienten nach Schlaganfall zeigten einen signifikanten therapeutischen Effekt und erkennbare Veränderungen des Tryptophanmetabolismus im Serum. Weitere Ergebnisse bezüglich der rTMS (betreffend Depressions- und Schmerztherapie) sind in Ausarbeitung. Die Ergebnisse der Picornea-Encephalomyocarditis sowie der Mitochondrienstudien in Bezug auf Alterungsprozess und Funktionsveränderungen durch Tryptophanmetabolite können nunmehr ausgewertet werden.

Das Institut wird von der Firma Janssen-Cilag und Torrex Pharma Chiesi unterstützt

Das Institut wird von der Firma Janssen-Cilag und Torrex Pharma Chiesi unterstützt   Das Institut wird von der Firma Janssen-Cilag und Torrex Pharma Chiesi unterstützt

Würdigungspreis für Univ.-Prof. Mag. DI Dr. Halina Baran

Würdigungspreis für Univ.-Prof. Mag. DI Dr. Halina BaranIm Rahmen der Verleihung der Wissenschaftspreise des Landes NÖ am 16.10.2014 in Grafenegg wurde Frau Prof. Baran der Würdigungspreis für Wissenschaft von LH Dr. Erwin Pröll überreicht. Die Karl Landsteiner Gesellschaft gratuliert ganz herzlich.

Wissenschaftspreis 2013 der Medizinischen Gesellschaft NÖ für Univ.-Prof. Mag. DI Dr. Halina Baran
finanzielle Unterstützung unserer MS Forschung

Für die Tryptophanmetabolismusforschung bei Multipler Sklerose benötigen wir noch dringend ein Sponsoring von Firmen und Privatpersonen. Diese Unterstützung ist steuerlich absetzbar, nachdem die Karl Landsteiner Gesellschaft und mit ihr das Institut für Schmerztherapie und Neurorehabilitation als gemeinnützige Institution eingestuft ist.
Richten sie bitte die finanzielle Unterstützung unserer MS Forschung an:
KL Inst. für Schmerztherapie u. Neurorehabilitation Mauer
Kontonummer: 3455028719
NÖ Hypo-Bank
BLZ: 53000
BIC-CODE (Swift-Code): HYPNATWW
IBAN: AT415300003455028719

1. Preis der Medizinischen Gesellschaft !!!
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