Institut für klinische molekulare MR Bildgebung im Muskel-Skelettbereich
Leitung
- Univ.-Prof. Dr. Siegfried Trattnig
Exzellenzzentrum für Hochfeld MR
Univ. Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Medizinische Universität Wien
Lazarettgasse 14
1090 Wien
Arbeit am Institut
Innerhalb der letzten 10 Jahre hat sich in der Radiologie ein Paradigmenshift von der morphologischen, qualitativen Bildgebung zur ultrastrukturellen, quantitativen Bildgebung ergeben. Diese Entwicklung wurde vorwiegend getrieben durch den zunehmenden Bedarf nach einer Diagnosestellung in frühen Stadien von Erkrankungen mit höherer Spezifität (sog. Personalisierte Medizin) als sie bisher durch die morphologische Bildgebung insbesondere durch Ultraschall, CT und MRT geliefert wurde. Mit der verbesserten Frühdiagnostik soll auch die Empfindlichkeit für ein verbessertes Monitoring unterschiedlicher Therapien für den frühen Nachweis des Ansprechens auf Therapie weiter entwickelt werden auch hier mit dem Anspruch einer personalisierten Medizin.
Diese ultrastrukturelle bis molekulare Bildgebung basiert unter anderem auf fortgeschrittenen MR-Methoden. Mit der Entwicklung von Hochfeld und Ultrahochfeld MR-Geräten die auf 3 und 7 Tesla Feldstärken arbeiten, wurde die molekulare MR-Bildgebung klinisch einsetzbar, da sie ein höheres Signal zu Rauschverhältnis und eine höhere spektrale Auflösung liefert die mit der statischen magnetischen Feldstärke linear zunehmen.
Im Rahmen des Karl Landsteiner Institutes soll ein Klinisches Molekulares MR Imaging Institut mit dem Schwerpunkt Muskulo-skeletale Erkrankungen entstehen.